Geschichte

Die Anfänge

In einer kleinen Werkstätte in Santimento bei Piacenza (IT) baute 1896 Pietro Bubba eine landwirtschaftliche Schälmaschine. Im selben Jahr noch entwickelte P. Bubba mit seinen drei Söhnen seine erste Dreschvorrichtung.

Der erste Bubba-Motor

Der Enkel Ulisse Bubba baute 1923 den ersten Motor (Glühkopfmotor), der erst auf Case Wagen montiert wurde und schließlich 1926 im ersten Bubba-Traktor, dem Modell UTB 3 (25 und 30 PS) verbaut wurde.

Rasante Entwicklung

Im Jahre 1929 folgten die Typen UT2 und UT3, sowie dann der UT5, der damals der stärkste je gebaute Glühkopfmotor war. Schon 1936 erzeugte man das Modell UT6 und das erste Raupenmodell C35.

1938 folgten zwei Modelle Ariete mit 37 und 45 PS. 1950 baute U. Bubba den letzten Traktor mit Glühkopfmotor, das Modell LO5 mit 45 PS.

Arbos entsteht

1952 kaufte Luigi Lodigiani die Fahrradfabrik Arbos (von den Gründern Araldi und Boselli) und verlegte das Werk ebenfalls nach Santimento. Parallel wurde mit der Herstellung von Mähdreschern mit Deutz-Motoren für die Getreide- aber auch Reisernte begonnen.

1954 wurde die Firma Bubba in „Arbos-Bubba“ umbenannt. Ab 1956 fertigte das Werk Mähdrescher sowohl mit Rädern als auch mit Raupen-Laufwerken (Ketten).

Arbos Traktor alt
Arbos Traktor alt

Übernahme

1964 dann, übernahm das amerikanische Unternehmen White, die „Arbos s.p.a.“ und produzierte ab 1965 das Modell 1220, als Flaggschiff unter den europäischen Mähdreschern. Viele Modelle bis hin zu einem selbstnivellierenden Hang-Mähdrescher wurden in der Folge entwickelt und gebaut.

Nuova Arbos

Schließlich übernahmen die Gebrüder Magni im Jahr 1976 die Arbos s.p.a. und benannten sie in das Unternehmen „Nuova Arbos“, um. Mähdrescher und Mähdrescher-Modelle mit Hangausgleich waren im Focus der Herstellung.

Arbos Italien
Arbos Werk Italien

Die Still-Legung

Nur vier Jahre vor dem 100-Jahr-Jubiläum legte Arbos den Betrieb im Jahre 1994 still.

Die Wiedergeburt

2015 – Arbos wird wiederbelebt und ein neues Kapitel in seiner Geschichte beginnt. Mit dem Projekt „one belt, one road“, dem eine moderne Version der Seidenstraße, die Ost und West miteinander verbindet zu Grunde liegt und im Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltschutz steht, sowie auf Technologie, Innovation und Kultur, setzt.

Das Fundament

Der Groß-Konzern Lovol strebt an, die Marktführung in China beizubehalten und den Europäischen Markt zusätzlich zu bearbeiten. Mit kräftigen Investitionen situiert sich Lovol-Arbos im Herzen Europas in Migliarina di Carpi in der Nähe von Modena und erwirbt im Jahr 2015, die seit 1926 tätige Firma Goldoni, welche sich mit der Herstellung von Einachsern, Transportern, Traktoren und Spezial-Traktoren für den Obst- und Weinbau beschäftigt. Ebenso wird 2016 dann die, 1983 gegründete Firma Matermacc in San Vito al Tagliamento übernommen, die Spezialisten für die Produktion von landwirtschaftlichen Maschinen für die Aussaat, Düngung und den Pflanzenschutz sind.

Arbos Geschichte